Diversity Manager*in und Diversity Trainer*in werden
Inhaltsverzeichnis
Als Diversity Manager*in sind Sie für sind für die Entwicklung von Strategien und Steuerung von Prozessen verantwortlich, die eine vielfaltsorientierte und integrative Arbeitskultur fördern – Diversity Trainer*innen setzen gezielte Weiterbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in form von Trainings und Workshops um, die diesen Prozess unterstützen.
Die von IKUD® Seminare seit 2018 angebotene Fortbildung “Prozessbegleiter*in für Diversity Management und Interkulturelle Öffnung” führt bundesweit erstmalig die beiden aktuellen Ansätze Diversity Management und Inter- bzw. Transkulturelle Öffnung systematisch zusammen und arbeitet Gemeinsamkeiten für die Organisationsentwicklung heraus. Durch die Teilnahme am Lehrgang bekommen Sie einen umfassenden Change Management-Ansatz präsentiert, der es Ihnen ermöglicht, auf kommende Herausforderungen im Organisationsumfeld flexibel zu reagieren und eine Lernende Organisation zu etablieren. Als Expert*innen für interkulturelle Kommunikation und Kompetenz legen wir einen der Schwerpunkte der Fortbildung auf transkulturelle Fragestellungen. Sie werden jedoch merken, dass sich eine Übertragung auf Diversity-Aspekte in der Praxis geradezu anbietet.
Die Fortbildung besteht aus drei “Bausteinen” mit fünf inhaltlichen Blöcken.
Inhalte
Baustein 1: Prozessbegleiter*in für Diversity Management & Interkulturelle Öffnung
Block 1: Grundlagen und Konzepte (2 Tage)
Die Konzepte „Interkulturelle Öffnung“ und „Diversity Management“ werden vorgestellt, deren rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergründe bearbeitet, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgestellt und Maßnahmen diskutiert. Immer wieder wird in aktiven Übungen auch die interkulturelle Kompetenz und Ambiguitätstoleranz der Teilnehmenden aktiviert und gesteigert.
- Arbeitsrechtliche Grundkenntnisse zum AGG und den EU-Gleichbehandlungsrichtlinien
- Konzepte „Interkulturelle Öffnung“ und „Diversity Management“
- Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz
- Chancengleichheit
- Instrumente der interkulturellen Öffnung: Checklisten, Anleitungen und Materialien zur Reflexion und Ist-/Soll-Analyse
Block 2: Organisationsentwicklung und Changemanagement (2 Tage)
Organisationsentwicklung, Qualitätsentwicklung und Changemanagement sind die großen Themen des zweiten Moduls. Ziel ist es, aufgrund der vermittelten Inhalte die ersten Grundlagen für ein individuelles Konzept der interkulturellen Öffnung/ des Diversity Managements aufzubauen.
- Organisationsentwicklung im Hinblick auf Aspekte der Vielfalt
- Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung
- (Kulturelle) Analyse von Organisationsstrukturen
- Changemanagement : Veränderung gestalten & Umgang mit Widerständen
- Diversity: Managing Diversity & kritischer Blick auf das Konzept
- Globale Trends (Arbeits- und Absatzmarktmarktentwicklung, Bezüge zum Thema)
- Diskriminierung, Anti Bias, “Gerechtigkeit / Gleichbehandlung” & Intersektionalität
- Führung und Motivation im interkulturellen Kontext
- Netzwerke
Modul 3: Personal- und Projektmanagement, Strategieentwicklung (2 Tage)
Im dritten Modul geht es um das Thema Personalmanagement in all seinen Facetten: Teambildung, Konfliktmanagement, Personalbeschaffung, Aus- und Weiterbildungen etc. Zudem vermitteln wir einen pragmatischen Ansatz für ein nach diversitätsorientiertes Projektmanagement.
- Personalmanagement: Personalgewinnung, Personalauswahl, Mitarbeiter*innenbindung, diversitätsorientierte Kund*innenbindung & Personalentwicklung
- Interkulturelles bzw. zielgruppenübergreifendes „Marketing“: Wie erreiche ich alle meine Zielgruppen?
- Projektmanagement (Vorgehensweisen, Evaluationsmaßnahmen, Indikatoren im Öffnungsprozess etc.)
- DiM – Funktionsanalyse & Handlungsphasen der Umsetzung
- Leitbildentwicklung & Auditierung
- Strategieentwicklung (Bedarfsanalyse, Ziele, Durchführung, Erfolgskontrolle, Transfer), Projektkonzeption
Modul 4: Projektvorstellung und Zertifizierung (2 Tage)
Im letzten Modul steht die Vorstellung der in der Ausbildung konzipierten Projekte zur interkulturellen Öffnung / Diversity Management-Implementierung im Vordergrund. Die einzelnen Projektarbeiten werden von den Teilnehmenden vorgestellt. Daraufhin erfolgen Feedback und Auswertungshinweise sowie ein ausführliches Resümee. Weiterhin werden konkrete Umsetzungsschritte und -strategien für die Praxis erörtert.
Zum Ende der Veranstaltung erfolgt eine Evaluierung (Ziele, Funktionen, Methoden, Ebenen) und die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.
Baustein 2: Diversity-Trainings gestalten für Trainer (m/w/d) und Coachs
Block 4: Diversity-Seminare und Trainings gestalten – Schulung für Trainer*innen und Multiplikatoren (m/w/d) (2 Tage)
- Übungen und Methoden zu unterschiedlichen Vielfaltsdimensionen
- Selbsteinschätzung von Diversity-Kompetenzen
- Tools zur Sensibilisierung für einzelne Dimensionen der Vielfalt
- Erste Überlegungen zum Transfer der vorgestellten Tools in eigene Diversity-Trainings
- Fallstudien und Fallbeispiele
Teilnehmer*innenkreis
Wir richten uns an Menschen, die als Diversity-Manager*in arbeiten oder dies planen – sowohl als Angestellte*r im Unternehmen oder einer Organisation/Hochschule/Verwaltung, als auch selbständig. Die Durchführung von Trainings und Workshops gehört dabei zum Kompetenzprofil. Integrations- und Gleichstellungsbeauftrage, die ihre Kompetenz erweiteren wollen, Fach- und Führungskräfte von sozialen Diensten, Einrichtungen und Institutionen der sozialen Infrastruktur und Mitarbeiter*innen mit Personalverantwortung gehören ebenso zu unserer Zielgruppe. Angesprochen sind auch Zuständige für Diversity-Projekte in Unternehmen und Organisationen oder Universitäten. Überall dort, wo nach dem Inclusive Leadership-Ansatz gearbeitet wird, sind Kenntnisse zur Prozessbegleitung von Transkultureller Öffnung und Diversity Management wichtig. Als Diversity Manager*in können Sie solche Prozesse begleiten – sowohl auf der Organisationsentwicklungsebene, als auch auf der HR-Ebene durch Trainings und Workshops.
Methoden
Praxisbezug: Handlungs- und zielgruppenorientiert
- Lernen auf der Erfahrungsebene: Übungen selbst erleben
- Lernen auf der Anwender*innenebene: Reflexion gemachter Erfahrungen / Rückschlüsse für die eigene Praxis
- Lernen durch Konzeption: Entwicklung und Anwendung konkreter Maßnahme für ikÖ/DiM
- Lernen durch Auswertung: Eröffnung neuer Perspektiven durch Evaluierung von Materialien und Programmen
Eine ausführliche Beschreibung der Inhalte finden Sie hier:
Komplettpreis: 3.480 € für Unternehmen |
Für Privatzahlende, gemeinnützige Organisationen, NGOs, Hochschulen und öffentliche Verwaltungen: 3.180 € |
Im Preis enthalten sind neben allen Material-, Handout- und Zertifizierungskosten auch die komplette Tagungsverpflegung inkl. Gebäck, Getränken und Obst. Der Preis beinhaltet jedoch weder Mittag- noch Abendessen sowie auch keine Kosten für die Übernachtung. Bei der Auswahl von Übernachtungen unterstützen wir Sie gerne.