mahloquet methode
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Mahloquet Methode

Mahloquet Methode – Dialog zwischen den Kulturen | Mediation

Die Methode Mahloquet ist ein Mediationsverfahren in der Form eines dialogischen Gesprächs. Das Verfahren beruht auf einer ethnisch-dialogischen Grundhaltung, deren Ursprung in der jüdischen Tradition liegt, aus der die Methode entnommen und modifiziert wurde. Der Ansatz leitet eine bewusste Reflexion des eigenen Standpunkts unter Einbeziehung anderer Perspektiven ein. Ziel ist es, so viele Positionen wie möglich gleichberechtigt anzuhören, ohne einen Kompromiss oder eine konkrete Einigung anzustreben. Vielmehr soll die eigene Selbstverständlichkeit durch die Vielfalt andere Standpunkte und Meinungen kritisch reflektiert werden. So entsteht ein Raum der Meinungs- und Perspektivvielfalt, der dabei hilft, tradierte oder festgefahrene Sinn- und Denkstrukturen aufzubrechen.

Im Wesentlichen beruht die Methode auf der bedingungslosen Akzeptanz und Gleichberechtigung aller beteiligten Meinungen und Positionen. In seiner modifizierten Form wird das Verfahren vor allem in Gruppensituationen angewendet, wobei es durch klassische Elemente der Meditation ergänzt wird.
Entwickelt wurde das Verfahren Mahloquet von Leah Carola Czollek und Gudrun Perko im Kontext ihres Bildungs- und Trainingskonzeptes „Social Justice und Diversity“. Mit ihrem Konzept verfolgen die beiden Autor*innen das Ziel, für Diskriminierung und Stigmatisierung zu sensibilisieren.

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